Als es dem Kaufmann Theodor Wille gelang, bekannte Handelshäuser und Privatbankiers aus den Großstädten zusammenzubringen, wurde im Jahre 1870 in Hamburg eine Universalbank in Form einer Aktiengesellschaft gegründet: die Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg. Als 1905 die Berliner Bank übernommen wurde, verlagerte sich das Geschäft nach Berlin.In den folgenden Jahren übernahm die Commerzbank viele Regional- und Privalbankhäuser. Der Name wurde geändert in Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft. Als 1929 die Mitteldeutsche kreditbank mit der Commerzbank verschmolz, gab es neue Standorte in Thüringen und Hessen.
Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft war die Geschäftspolitik der Commerzbank von einer zunehmenden Anpassung an die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen des Systems gekennzeichnet. In den von Deutschland besetzten Gebieten wurden Filialen eröffnet. Der Neubeginn nach dem Krieg ging einher mit dem Verlust von 45% der Filialen in der Ostzone. In den drei Westzonen wurde die Commerszbankin drei Banken aufgeteilt: Bankverein Westdeutschland AG (seit 1956 Commerzbank-Bankverein AG), Düsseldorf, die Commerz- und Disconto-Bank AG, Hamburg, sowie die Commerz- und Credit-Bank AG, Frankfurt am Main. Jetzt ging es wieder aufwärts.
Weltweit ist die Commerzbank derzeit in 50 Ländern präsent. Mit einem internationalen Netzwerk aus über 80 Filialen, Repräsentanzen und Tochtergesellschaften ist sie in allen wichtigen Wirtschaftszentren vertreten.
Die Verschmelzung der Dresdner Bank mit der Commerzbank im Mai 2009 brachte das neue Logo, das gelbe, dreidimensionale Band. Es entwickelt die Bildmarke der Dresdner Bank weiter und verbindet Elemente beider Traditionsmarken. Der Slogan "Gemeinsam mehr erreichen" soll für mehr Leistung für den Kunden stehen.
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